Gruppe von Menschen aller Altersgruppen gemeinsam auf einem Ausflug
Bildquelle: Gesundheitsamt Reutlingen

Mit diesem Projekt soll die Gesundheitskompetenz von Migrant*Innen verbessert werden. Das Projekt richtet sich an alle Migrant*innen der Gemeinde Eningen und soll neben der Verbesserung gesundheitsbezogenen Wissens, Zugänge zum Gesundheitssystem ebnen und damit langfristig auch die Integration fördern.

Projektbausteine sind:

  • Gesundheitssprechstunde für Migrantinnen und Migranten mit gesundheitlicher Einzelfallhilfe
  • Kultursensible und niedrigschwellige Vermittlung von Gesundheitswissen (z.B. im Rahmen eines interkulturellen Frauenkreises)
  • Ausbildung von Multiplikatoren, die Wissen über relevante Gesundheitsthemen und über Zugänge zu gesundheitlicher Versorgung im Familienkreis und sozialen Netzwerk weitergeben
  • Ausbau des Netzwerkes von gesundheitsfördernden Angeboten und Strukturen für Migrantinnen und Migranten

Getragen wird das Projekt von einem neu gegründeten interkulturellen Arbeitskreis „Gesundheitskompetenzen bei Menschen mit Migrationshintergrund“, der Bedarfslagen erfasst und entsprechende Angebote initiiert. Das Projekt ist eingebettet in ein fundiertes gesundheitliches Quartiersmanagement, das die Gemeinde Eningen im Rahmen ihrer Zertifizierung (2015) und Rezertifizierung (2018) zur „Gesunden Gemeinde“ aufgebaut hat. Die Projektevaluation erfolgt durch die Geschäftsstelle der Kommunalen Gesundheitskonferenz im Kreisgesundheitsamt Reutlingen.